Klarinette solo

Regelmäßig fügt sich die Klarinette auch in einer solistischen und improvisatorischen Verwendung besonders in der Kombination mit Literatur, Theater, Tanz und Malerei ein.

Markante Beispiele hierzu:

Am Landestheater Schwaben gab es in dem George Tabori-Stück „Mein Kampf“ unter der Regie von Walter Weyers  eine das gesamte Stück sich durchziehende Rolle als Solo- Klarinettist / Klezmermusiker: im Bühnengeschehen mitwirkend wurde auf musikalische Weise die Inhalte des Stückes mit der Klarinette interpretiert und kommentiert. Dabei hatte die Musik der Klarinette die Funktion, der Seele des Protagonisten, dem Juden Shlomo Herzl, einen musikalischen Ausdruck zu geben. Darüberhinaus aber auch, dem grotesken und aberwitzig bis grausamen Geschehen mit der Musik gleichsam den Kontrapunkt aus einer anderen Welt zu setzen.

Ebenfalls gab es mit dem Landestheater Schwaben eine Performative Lesung auf der Frankfurter Buchmesse 2015 im Auftrag des israelischen Generalkonsulats. "Zukunftsarchäologie" - ein deutsch-hebräischer Gedichtband präsentiert zusammen mit den Schauspielerinnen Anke Fonferek, Michaela Fendt und Ariella Hirshfeld (Regie: Walter Weyers)       

Musikalische Begleitung der Figureninstallation „Odyssey“ des internationalen Bildhauers Robert Koenig, worüber auch ein Filmclip (siehe unter Videos) der jungen Filmemacherin Annabella Fuchs  entstand.

Weitere Solo-Engagements  in der Malerei, Vernissagen (z.B. Philipp Reisacher, Pit Kinzer, Agnes Keil, Helga Hornung, Inge Schickling, Ercan Dündar) aber auch im Literarischen z.B. mit der Kinderbuchautorin Antonie Schneider z. B. in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall oder ein Tucholsky-Leseabend mit dem Schauspieler Richard Aigner.  Lesungen mit Musik zusammen mit dem Schweizer jüdischen Bestsellerautor Thomas Meyer (Titel der Lesung: "Jüdische Ironie aus Zürich") in der Ehemaligen Synagoge Fellheim in Mindelheim.

Ein besonderes Ereignis gab es im Memminger Kreuzherrnsaal die Ausstellung mit Tonarbeiten von Rosa Zahn "... nur sieben und neunzig Frauen" mit einer Tanz-Performance "Willkommen in der Wirklichkeit". Eine Inszenierung für 8 Frauen, 1 Mann, 1 Sprecher, 1 Musiker (Klarinettenimprovisationen von Günter Schwanghart), Text Wolfgang Haggenmiller, Regie Agnes Keil.  

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